Stepper, Cardio-Räder und Co. - all diese Geräte verbrauchen in den Fitnessstudios Strom, um die Trainingsergebnisse im Display anzeigen zu können. Doch diese Zeiten sind vorbei. Auf der Fitnessmesse FIBO 2012 werden Geräte vorgestellt, die nicht nur kein Strom mehr benötigen, sie liefern Strom, wenn die Fitnessstudiogänger dort trainieren und diesen Strom können die Studiobetreiber zukünftig für Licht und Wärme nutzen. Die Vision der Hersteller: wer zukünftig viel trainiert und damit für Strom sorgt, der bekommt Rabatt.

Barre Concept nennt sich ein neues Workout-Programm, das aus Amerika jetzt auch nach Deutschland kommt. An der Ballettstange wird Pilates mit Yoga und Gewichttraining kombiniert. Wie es funktioniert hat ein männlicher Reporter einmal ausprobiert - mit zwickenden Erfahrungen. 

Die Fitness ist gut - Reserven nach oben sind vorhanden - so Turner Fabian Hambüchen auf der FIBO 2012 (Weltleitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit / Essen). Er blickt auf die kommenden Wettkämpfe, spricht über seinen derzeitigen Fitnesszustand und beschreibt sein olympisches Gefühl.

Die Zahl der Menschen, die in Fitnessstudios trainieren, steigt stetig und die Fitnessmesse FIBO verzeichnet in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung. Heißt das, dass Deutschland richtig fit ist? Leider nicht, sagen die Experten. Die Erwachsenen sind zu sportfaul, aber immerhin sind die Kinder nicht mehr ganz so häufig zu dick. 

Auf der einen Seite belegt eine Studie, die zur FIBO 2012 vorgestellt wurde, dass inzwischen fast jeder zehnte Deutsche Mitglied in einem Fitnessstudio ist. Auf der anderen Seite sagen Ärzte, dass trotzdem viel zu viele Deutsche noch viel zu wenig Sport treiben.Deshalb wollten wir wissen: Wie halten Sie es mit dem Sport - wie viel machen Sie, was und warum? Eine bunte Umfrage mit ganz unterschiedlichen Antworten ...

Früher wurde bei viele Krankheiten häufig Ruhe vom Arzt verordnet. Inzwischen zeigen immer mehr Studien, dass bei vielen Krankheiten gerade diese Ruhe eher schadet als hilft. Viel besser sind Bewegung und Sport. Bei Depressionen, Tumoren & Co. sollten die Patienten mehr für ihre Fitness tun, sagt der Leiter des Bereiches Sportmedizin an der Berliner Charité, Dr. Dimeo. "Sport statt im Bett liegen" - so lautet sein Rezept, das allerdings noch längst nicht bei allen Ärzten verinnerlicht ist.

Kinder sind nicht mehr ganz so fettleibig und die Erwachsenen tun insgesamt zu wenig für ihre Fitness - so kann man zwei der Studienergebnisse auf den Punkt bringen, die der Wuppertaler Sportwissenschaftler Prof. Dr. Stemper zum Beginn der FIBO in Essen vorgestellt hat. Wir haben mit ihm unter anderem über adipöse Kinder, faule Erwachsene und Veränderungen beim Gesundheitsbewusstsein gesprochen. Außerdem auch über Medical Fitness, die Verbindung von Krankheiten und Sport und zuletzt über die ideale Sportart, um im Frühling abzunehmen.

Es ist eine Rekordmesse: die FIBO war noch nie so groß wie in 2012. Das liegt auch an der stetig wachsenden Zahl von Menschen, die in Fitnessstudios gehen. Der FIBO-Chef spricht über die Gründe dafür, über die neuen Kunden und durchschnittliche Studiopreise. Außerdem gibt er diverse Infos zur FIBO 2012: Unter anderem spricht er über die Größe der Messe, Fitness-Trends, Neuheiten und erläutert, worauf sich die Besucher an den Publikumstagen freuen können.

Von der Muckimesse zur Fitness- und Gesundheitsmesse, so beschreibt der Geschäftsführer von FIBO-Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland die Entwicklung der FIBO. In diesem Jahr ist es eine Rekordmesse mit 612 Ausstellern und da das Essener Messegelände aus allen Nähten platzt, verändert sich die FIBO weiter und wechselt nächstes Jahr nach Köln.
Der Reed-Chef spricht über die Rekordmesse, über den Wechseln nach Köln, über Veränderungen bei den Besuchern und Ausstellern und über die Entwicklung der Messe von früher bis jetzt.

Auftakt-Nachrichtenstück zur FIBO 2012, die in diesem Jahr mit noch mehr Ausstellern an den Start geht als im Rekordjahr 2011. Der Boom der Branche hat kein Ende, auch weil immer mehr Menschen die Bedeutung des Fitnesstrainings als präventive Gesundheitsvorsorge erkennen.