Auf der Heimtextil rollen einige Unternehmen den roten Teppich aus. Das ergibt Sinn, denn nur so können die Kunden sehen, was sie kaufen. Teppiche gibt’s auf der Messe in allen Farben, Formen und Facetten: flauschig mit Fransen, fest ohne Fransen, mit bunten Mustern, in Tigeroptik oder -Zebraoptik oder mit speziellen Aufdrucken. Am besten gehen in diesem Jahr aber natürliche Farben, sagt Florian Müller, Geschäftsführer von Otto Golze und Söhne.

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Auffällig ist, dass Endverbraucher wieder mehr auf Marken setzen und dafür gerne auch ein bisschen mehr bezahlen, sagt Müller. Das gilt nicht nur für die Teppichbranche, sondern auch für Bettwaren. „Gesunder Schlaf“ ist in diesem Jahr wieder ein Schwerpunktthema auf der größten Plattform für Wohn- und Objekttextilien. In Zeiten, in denen fast die Hälfte der Deutschen schlecht schläft, ist guter Rat teuer. Den gibt’s unter anderem bei Denise Hartmann von Hefel.

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Das bestätigt auch Schlafcoach Markus Kamps. Er berät Unternehmen, damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeschlafen und erholt zur Arbeit kommen. Er sagt: Die richtige Bettausstattung ist immer eine individuelle Frage – abhängig davon, ob ich Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer bin.

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Die richtige Bettausstattung wird oft unterschätzt, sagt Kamps. Und das kann gravierende Folgen haben:

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Und dann gibt’s da ja noch das Problem, wenn abends die Gedanken kreisen, und dafür sorgen, dass wir stundenlang wach liegen… auch hier hat Markus Kamps einen Tipp:

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Wer nachts gut schläft und morgens entspannt aus den Federn kommt, ist laut Studie bis zu 25 Prozent leistungsfähiger als jemand, der immer wieder wach wird und sich morgens wie gerädert fühlt. Das macht sich auch beim Angebot der Aussteller bemerkbar. Sie sind in diesem Jahr mit atmungsaktiven Bettdecken, natürlichen Materialien und wärmespeichernden Kissen zur Heimtextil gekommen – frei nach dem Motto, der ausgeschlafene Vogel fängt den Wurm.

Mike Mathis Redaktion Frankfurt