Das, was das französische Unternehmen Tarkett auf der Domotex in Hannover, zeigt, ist schon ein Hingucker wert. An der Wand hängt eine kaputte Windschutzscheibe von irgendeinem Auto. Und man fragt sich zuerst: Was soll das auf einer Messe für Teppiche und Bodenbeläge?
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Erklärt Christian Dörr. Aus der Schutzfolie, die das Sicherheitsglas erst zu einem Sicherheitsglas macht, stellt ein kleines italienisches Startup-Unternehmen PVB-Granulat her und genau aus dem entsteht dann wieder ein Fußboden.
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Jetzt ist Tarkett kein kleines Unternehmen - mit knapp 13.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. Warum befasst sich so ein Hersteller mit einer so ausgefallenen Methode?
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Cradle to Cradle bedeutet eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Was also auch bedeutet:
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Der Boden aus alten Windschutzscheiben sieht aus wie ein ganz normal neu hergestellter Boden. Als Käufer muss man allerdings gut 50-100 Prozent mehr investieren, im Vergleich zu einem herkömmlichen Designbelag. Aber, das Interesse ist groß.
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Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover