Prof. Dr. Helmut Rödel, Mitglied des Aufsichtsrats der Creditreform AG, über die aktuelle Lage im deutschen Handwerk.
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Zwar habe man gute Umsatzentwicklungen beobachtet, diese würden aber nicht über das Ziel hinausschießen, so Rödel. Karl-Heinz Schneider kann das als Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft für seine Branche unterstreichen.
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3.012 Handwerksbetriebe hat die Creditreform in diesem Jahr befragt, was Umsatz, Geschäftslage und Entwicklungen angeht. Die wichtigsten Kennzahlen der Statistik.
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Man kann auch klar feststellen, dass in den vergangenen 4,5 Jahren die Eigenkapitalquote der Handwerksbetriebe im Durchschnitt ansteigt, während das Volumen der Bankkredite zurückgeht. Die Finanzlage im deutschen Handwerk entwickle sich entsprechend gut. Eines der größten Themen - branchenübergreifend - sei der Fachkräftemangel. 47,3 Prozent der befragten Unternehmen sprechen schon jetzt von einem großen Problem. Gründe dafür sind der fehlende qualifizierte Nachwuchs, Schulabbrecher, demografischer Wandel und Co., seien der Grund. Die Prognosen für die Bauwirtschaft sieht Schneider so:
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Gemeint ist damit die Bürokratie in Bezug auf den Mindestlohn. Hier wünschen sich Handwerksverbände eine Endbürokratisierung von der Politik. Mindestlohn ja, aber bitte nicht mit der Auflage, dies auch schriftlich aufwendig und kompliziert nachweisen zu müssen. Da wolle man sich schon lieber auf die eigentliche Arbeit konzentrieren.
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Tim Kuchenbecker, Redaktion ... München