Schauerte antwortet auf folgende Fragen:

1. Was ist aus Ihrer Sicht an Dürer als großem Künstler so besonders – im Vergleich zu anderen großen Künstlern?

2. Wenn Sie sich das Leben von Dürer anschauen, in dem er sich mit ganz unterschiedlichen Dingen beschäftigt hat – was ist aus Ihrer Sicht der vielleicht wichtigste Teil seines Lebens?

3. Im Gegensatz zu anderen Künstlern wusste er auch neue Techniken zu nutzen, um damit Geld zu verdienen und sich zu vermarkten …

4. Sie sprechen an, dass Dürer im Gegensatz zu manch anderem Künstler durch sein Schaffen zu einem reichen Mann wurde. So konnte er es sich sogar leisten, sehr lukrative Angebote, zum Beispiel eines aus Antwerpen, abzulehnen und lieber in Nürnberg zu bleiben.

5. Dürer war sich auf jeden Fall seines Wertes und Schaffens bewusst und wusste sich selbst zu vermarkten – macht auch das ihn zu einem interessanten Menschen und Forschungsobjekt?

6. Inwieweit spielt das Umfeld und auch seine familiäre Situation für das Schaffen Dürers eine Rolle – seinen Vater würde man heute ja zum Beispiel als Migranten bezeichnen, der es als Goldschmied in Nürnberg schaffte, sich optimal zu integrieren und zu Ansehen und Geld zu kommen …

7. In diesem Sommer wird im Albrecht-Dürer-Haus mehr zu sehen sein, als es bisher dort gab. Der „Dürersaal“ wird eröffnet – der Höhepunkt der Neukonzeption des Hauses. Was wird man dort zu sehen bekommen?

8. Nun ist die Frage für viele sicherlich: Wie wichtig oder unwichtig ist es, ob ein Bild das Original oder die Kopie ist? Im Dürersaal wird alles voll von Kopien hängen – also keine wirklich echten Dürer im Dürersaal …

9. Inwieweit haben diese Kopien denn auch Geschichten zu erzählen?

10. Dürer und Nürnberg – das ist eine lange Verbindung. Denn trotz aller Reisen ist Dürer am Ende immer in Nürnberg geblieben. Mancher könnte auch sagen, er ist nicht von Nürnberg weg gekommen. Macht das auch das Besondere an der Verbindung Dürer und Nürnberg aus?