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Wirtschaft: Augenoptische Branche ist optimistisch für 2012
13.01.2012 16:15 Uhr
Beitrag über die wirtschaftliche Situation in der augenoptischen Branche. Während die Optiker selbst im letzten Jahr ein leichtes Umsatzplus verzeichneten, musste die Industrie ein Minus verkraften. Beide Seiten geben sich zum Start der opti ´12 in München aber optimistisch, dass das neue Jahr für die Branche auch ein gutes Jahr wird.
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Jeder zweite Deutsche trägt eine Brille. Über vierzig Millionen Brillenträger – ein riesiger Markt allein in Deutschland. Knapp 12.000 Augenoptiker versorgen die Deutschen mit Brillen und Kontaktlinsen und sorgen damit für einen klaren Durchblick. Die Optiker selbst blicken momentan nach München, wo bis zum Sonntag die opti ´12 läuft. Nicht nur die neuesten Trends bei den Brillen ist dort ein Thema. Natürlich geht es auch um die wirtschaftliche Lage der Branche. Jörg Sauerwein berichtet: 
Text:
Die Stimmung bei den deutschen Optikern ist nicht schlecht. Die Gesamtzahl der verkauften Brillenfassungen ist zwar im letzten Jahr um etwa 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Trotzdem: die rund 11 Millionen Brillen sorgten zum Jahresende für ein Umsatzplus von knapp zwei Prozent, da könne er nicht klagen, sagt Thomas Truckenbrod. Und der Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker schaut optimistisch in das neue Jahr.
O-TON: „Wir verhalten uns antizyklisch … wenn Wirtschaft boomt, dann halten wir uns etwas zurück … dann versetzt setzt bei uns der Boom ein … bin mir sicher, wird ein gutes Jahr 2012.“
Etwas verhaltener optimistisch ist Josef May, der Vorstandsvorsitzende des Industrieverbandes SPECTARIS, für 2012. Aus Sicht der augenoptischen Industrie falle die Bilanz des letzten Jahres eher enttäuschend aus. Vom guten Konsumklima habe man noch nicht so gut profitieren können, wie erwartet. Im Inland gab es einen leichten Umsatzrückgang von einem halben Prozent. Trotzdem ging der Gesamtumsatz um insgesamt anderthalb Prozent auf 3,84 Milliarden zurück. Schuld daran: das Exportgeschäft. Josef May:
O-TON: „Da kommt das Minus hauptsächlich her … Inland war noch in Ordnung … im Export hauptsächlich in nahen EU-Staaten verloren … klassische Wirtschaftsstrukturkrise in Ländern wie Portugal, Frankreich, Italien, Spanien zurück … hart getroffen …“
Für die Beschäftigten in der Branche hat sich das allerdings kaum bemerkbar gemacht. In der augenoptischen Industrie verdienen rund 21.400 Menschen ihr Geld – eine Zahl, die seit Jahren mit ganz geringen Schwankungen stabil ist. Und bei den Augenoptikern lag die Arbeitslosenquote im letzten Jahr bei nur 1,6 Prozent. Ein krisensicherer Job also. Und die immer älter werdende Gesellschaft wird künftig sogar noch mehr Brillen benötigen, da sind sich die Experten einig. Außerdem will man den Menschen in nächster Zeit die Vorteile einer Zweitbrille noch stärker verdeutlichen – zum Beispiel für die Arbeit vor dem Computer oder für den Sport – auch das soll die Umsätze steigern. Für die opti ´12 ist Messechef Dieter Dohr auch noch aus einem anderen Grund optimistisch. Für die Branche im Inland und für viele europäische Länder sei die Messe schon lange ein Muss. Inzwischen sei die opti aber für Optiker aus aller Welt ein Geheimtipp.
O-TON: „Die suchen hier die kreativen Fassungshersteller … neue Wege … eine Brille aus Holz pur … oder Holz-Stein-Kombination … gibt immer wieder Spannendes hier zu sehen.“
Auch mit diesen Neuheiten will die Branche die Umsätze steigern und Lust auf Brille machen. Die Brille aus Holz, auf der außen eine dünne Schicht Schieferstein sicht- und fühlbar ist, ist übrigens erstaunlich leicht, erleichtert den künftigen Besitzer allerdings auch um über 2.300 Euro. 
JS, Redaktion, München

O-Ton:
Name:
Thomas Truckenbrod
Firma:
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)
Funktion:
Präsident
PLZ:
40210
Ort:
Düsseldorf
Webadresse:
Name:
Josef May
Firma:
Industrieverband SPECTARIS
Funktion:
Vorstandsvorsitzender
PLZ:
10117
Ort:
Berlin
Webadresse:
Name:
Dieter Dohr
Firma:
GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Funktion:
Vorsitzender der Geschäftsführung
PLZ:
81829
Ort:
München
Webadresse:
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
2:43
 
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