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Nachhaltigkeit wird für Werkzeugmaschinenindustrie immer wichtiger
20.09.2011 14:15 Uhr
Beitrag Auf der Weltleitmesse der metallbearbeitenden Industrie, der EMO 2011 in Hannover, geht es in diesem Jahr auch verstärkt um das Thema Nachhaltigkeit. Zum einen spielt das Thema Umwelt auch hier für immer mehr Unternehmen eine immer größere Rolle. Zum anderen zwingen auch die laufend steigenden Energiepreise die Firmen, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Auf der EMO gibt es zum Beispiel sogar einen großen Gemeinschaftsstand, auf dem rund 30 europäische Firmen ihre Lösungen für eine nachhaltige Industrieproduktion präsentieren.
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Anmoderation:
Bei Kühlschränken oder Waschmaschinen hat es ein Kunde ganz einfach. Wie effizient das Gerät mit der Energie umgeht, sagen ihm die Buchstaben A, B oder C. Besonders effiziente Geräte haben ein A+ oder A++ und so weiter. Für Werkzeugmaschinen, die viel mehr Strom verbrauchen, gibt es das bisher nicht. Aber in der EU gibt es entsprechende Bestrebungen und Untersuchungen, inwieweit das auch hier möglich wäre. Verbände wie der VDW, der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken, versuchen das Thema schon jetzt mehr in das Bewusstsein der Akteure zu bringen. Deshalb wurde auf der EMO 2011 ein Gemeinschaftsstand organisiert. Das Thema Nachhaltigkeit wird auch bei immer mehr Unternehmen in der metallbearbeitenden Industrie groß und größer geschrieben.
Text:
Gert Weiler von der Chemnitzer Firma Heitec AG präsentiert auf der EMO zum Beispiel gemeinsam mit Siemens Lösungen für besonders energieeffizientes Arbeiten. Unter anderem noch sparsamere Drehstrommotoren, die bis zu 97 Prozent der Energie effizient nutzen.  Die Ansprüche der Kunden von Werkzeugmaschinenherstellern hätten sich in den letzten Jahren spürbar verändert, sagt Weiler Die Kunden der Werkzeugmaschinenhersteller legten immer mehr Wert auf das Thema Energieeffizienz.
O-TON
Effizienteres Management kann zum Beispiel ganz einfach der richtige Umgang mit dem Standby-Betrieb sein. Bei jedem Fernseher wird heute darauf geachtet, dass er im Standbybetrieb möglichst so gut wie keinen Strom mehr verbraucht. Bei Werkzeugmaschinen war das lange anders. In vielen Unternehmen werden ihre Maschinen häufig morgens eingeschaltet und erst abends wieder aus, sagt Jochen Datz vom süddeutschen Werkzeugmaschinenherstellers WEILER und steht dabei neben einer kleinen Drehmaschine.
O-TON
Die technischen Weiterentwicklungen haben dazu geführt, dass die Maschine, wenn sie nicht gebraucht wird, im Standby-Betrieb nach einer Minute nur noch rund 100 Watt verbraucht – also nur noch ein Viertel der Energie von vorher. Schon aufgrund der immer höheren Energiepreise legen immer mehr Unternehmen bei der Anschaffung einer neuen Maschine großen Wert auf hohe Energieeffizienz. Denn die Einsparpotenziale sind groß und können sich bei großen Unternehmen durchaus sogar in Dimensionen von mehreren Millionen Euro bewegen. Deshalb geht Weiler-Vertriebsleiter Jochen Datz auch davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Branche jetzt erst richtig Fahrt aufnehmen wird.
O-TON
Und so dürfte der Gemeinschaftsstand auf der EMO 2011 nur ein kleiner Vorgeschmack sein, wie das Thema Nachhaltigkeit die Branche noch beschäftigen und damit auch für neue Innovationen sorgen wird.
Jörg Sauerwein, Redaktion, Hannover

O-Ton:
Name:
Gert Weller
Firma:
HEITEC AG
Funktion:
Projektleiter
PLZ:
09116
Ort:
Chemnitz
Webadresse:
Name:
Jochen Datz
Firma:
WEILER Werkzeugmaschinen GmbH
Funktion:
Vertrieb Ausland
PLZ:
91448
Ort:
Emskirchen
Webadresse:
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
2:15
 
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