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Kollegengespräch zur CeBIT 2014
11.03.2014 10:23 Uhr
Seit Montag findet in Hannover wieder die weltweit größte IT-Messe CeBIT statt. 3.400 Unternehmen aus 70 Nationen sind in diesem Jahr mit dabei. Die Topthemen lauten Datability und Bigdata. In einem Kollegengespräch stellen wir das neue Profil der Messe vor und was das für den Privatbesucher bedeutet, wir gehen auf Highlights der Messe für den Endverbraucher ein und beantworten die Frage: sind eigentlich tatsächlich viel mehr Männer als Frauen auf dem Gelände.
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Anmoderation:
Seit Montag findet in Hannover wieder die weltweit größte IT-Messe CeBIT statt. 3.400 Unternehmen aus 70 Nationen sind in diesem Jahr mit dabei. Die Topthemen lauten Datability und Bigdata. Unser Reporter Tim Kuchenbecker ist schon seit Samstag auf dem CeBIT-Gelände unterwegs. Guten Morgen, Tim.
Text:

Ja. Guten Morgen.

Frage 1: Was erwartet die Besucher in diesem Jahr, wenn sie die Cebit besuchen?

Ja, wie jedes Jahr: jede Menge Technik und neue Lösungen im IT und ITK-Bereich – das beginnt natürlich bei neuen Tablets, Smartphones, Computergenerationen, 3D-Fernseher und Co. – im Vordergrund stehen aber tatsächlich die Lösungen: Cloud, Datensicherheit, Applikationen – also apps spielen eine Rolle und natürlich auch Datability oder BigData – das sind ja die Topthemen der diesjährigen CeBIT – und dahinter steckt: wie kann man möglichst verantwortungsvoll, aber auch sinnvoll mit den riesigen Datenmengen umgehen, die wir Tag für Tag produzieren.

Frage 2: Jetzt heißt es, die Messe sei nur für „Fachbesucher“. Normale Besucher, Schüler und Studenten sind jetzt nicht mehr gewünscht?

Nein, das stimmt nicht ganz so und wird auch durch viele Medien falsch dargestellt. Also 100 Prozent-Business, das neue Motto der CeBIT, bedeutet nicht: Privatbesucher müssen draußen bleiben. Es bedeutet eigentlich „nur“ – in Anführungsstrichen gesprochen, dass das Geschäftemachen absolut im Vordergrund steht und es beispielsweise keine Computerspielhallen mehr gibt, in denen es ohnehin eher unerträglich laut war. Genauso verhält es sich mit dem weiteren Unterhaltungsprogramm, das mehr für die Privatbesucher, als für den Fachbesucher gedacht war. Was auffällt ist beispielsweise – das war aber auch schon in den letzten Jahren so, dass immer weniger Prominente vor Ort sind, um bei Ausstellern beispielsweise Autogramme zu geben. Also, es ist ganz deutlich festzuhalten: Jeder ist willkommen, auch der Privatbesucher, auch wenn er in der Tat ein bisschen tiefer in die Tasche greifen muss – das Tagesticket kostet 55 Euro, das Dauerticket 105.

Frage 3: Gibt es denn aber auch Highlights, die für den Endverbraucher interessant sind?

Ja, Tolle Frage, wenn ihr jetzt ne halbe Stunde Zeit habt. Es gibt jede Menge, aber ich versuche es mal mit ein paar Beispielen, mit denen der Endverbraucher auch etwas anfangen kann. Als eines der größten Highlights präsentiert die Telekom ihren Reisekoffer Bag2go. Ja, richtig gehört – die Telekom bringt einen Koffer auf den Markt – wobei das Unternehmen eigentlich nur für eine Art Chip mit Display im Koffer verantwortlich ist. Es geht darum, dass ja zig Millionen Koffer auf Flügen pro Jahr verloren gehen und das will man jetzt ändern. Anhand dieses Chips und einer App, kann man seinen Koffer tracken, wo auch immer man sich selbst gerade befindet und wo auch immer der Koffer gerade ist.  Also, man sieht beispielsweise: Super, ich bin in Mailand gelandet und mein Koffer gerade in Paris. So ist es natürlich einfacher den Koffer wieder zu bekommen und es gibt noch einen Vorteil: ich kann meinen Koffer auch alleine auf Reisen schicken, denn mit dem Chip sieht auch die Fluggesellschaft wo und beispielsweise in welchem Hotel der Koffer wann sein möchte.  So kann ich den Koffer zum Beispiel auch schon einen Tag im Voraus verschicken und brauche nicht mehr schleppen. Dann gibt es mal als weiteres Anwenderbeispiel von Samsung eine Ultraschall-App auf die der Frauenarzt direkt das erste Bild des Nachwuchses schicken kann und die stolze Mama, der stolze Papa können dieses Bild dann sofort mit allen Freunden und Verwandten teilen. Ja und ganz spannend ist natürlich das Auto, das automatisch fährt – VW hat hier einen Prototypen vorgestellt. Ja, hier sieht man, wie die Zukunft aussehen kann. 

Frage 4: Kommen denn eigentlich überhaupt Frauen zur Cebit bei dem Männer-Thema Computer und Informationstechnologie?

Ja, Was sind das denn wieder für Vorurteile?! Aber in der Tat sind mehr männliche Besucher auf dem Gelände und auch auf den Ausstellerständen zu sehen, als Frauen. Woran das liegt – das weiß niemand so genau. Ein Politiker, ich weiß nicht mehr genau, ob es Angela Merkel oder Sigmar Gabriel war, hat es auf den Punkt gebracht: Die Soziologie sagt eigentlich, dass Frauen risikobereiter sind – auch was beispielsweise das Selbstständigmachen  angeht – und hier gibt es ja derzeit wirklich tolle Chancen in der IT. Also, die Frauenwelt dürfte tatsächlich ein bisschen mehr vertreten sein.

Frage 5: Wie sieht es mit Übernachtungsmöglichkeiten aus? Gibt es überhaupt noch Zimmer ….

Ich habe eben nochmal geschaut. Die Hotels sind ca. zu knapp 90 Prozent in der Gegend ausgebucht. Aber es gibt noch welche. Ich habe vorhein zum Beispiel noch ein Einzelzimmer in einem 3-Sterne-Hotel gesehen – nur 500 Meter entfernt von hier und das kostet auch nur 369 Euro die Nacht, also wenn Du magst – ich würd mich freuen!

Amoderation: Naja, dann wirds vielleicht doch eher eine Tagesreise. Das war unser Reporter Tim Kuchenbecker live von der CeBIT 2014, der weltweit größten IT-Messe. Tim, vielen Dank.

Gerne, tschüss



O-Ton:
Autor:
Tim Kuchenbecker
Länge:
ca. 3 min (kürzbar)
 
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