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Der Sinn der Via Sacra liegt in der Wiederentdeckung des über 1.000 Jahre alten gemeinsamen Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien-Nordböhmen, anhand von sakralen Kostbarkeiten, so Professor Dr. Holm Große.
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Einzigartig in Deutschland und bedeutend für Europa sind die Zittauer Fastentücher. Ein möglicher und guter Ausgangspunkt für den, der auf Via Sacra reisen möchte. Dr. Marius Winzeler, Direktor der Städtischen Museen Zittau.
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Fastentücher haben die Aufgabe den Kirchenraum zu trennen, so dass der Altar nicht mehr zu sehen ist. Denn nach religiöser katholischer Auffassung hat Fasten nicht nur etwas mit essen und trinken zu tun, sondern mit allen Sinnen. Mit Fastentüchern bleibt dem Gläubigen also optisch verborgen, was am Altar geschieht.
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Der Weg entlang der Via Sacra - Kulturtourismus mit geistigem Hintergrund.
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Die Via Sacra führt auf dem Weg von Zittau nach Bautze auch durch Cunewalde. Der elf Kilometer lange Ort ist nicht nur für die einzigartigen und für die Oberlausitz typischen Umgebindehäuser bekannt. Hier steht auch Deutschlands größte barocke Dorfkirche. Ein Anziehungspunkt für die Touristen, weiß Simone Bergmann von der zuständigen Tourist-Information.
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Die Via Sacra führt weiter nach Polen und Tschechien.
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Begegnungen die berühren, heißt es so schön auf einem Prospekt - aber genau das bringt es bei der Via Sacra auch auf den Punkt.

Tim Kuchenbecker, Redaktion