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Produktionsverlagerungen auf neuem Tiefstand
18.12.2012 18:00 Uhr
Nachrichtenstück zur Erhebung, nach der die Produktionsverlagerung der verarbeitenden Industrie auf einem Tiefstand ist.
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Für deutsche Unternehmen wird es immer interessanter, in Deutschland zu produzieren. Das ist das Ergebnis einer Erhebung zum Thema „Produktionsverlagerungen und Auslandsproduktion“ des Fraunhofer-Instituts für System und Innovationsforschung ISI und der Hochschule Karlsruhe. Dafür wurden knapp 1.600 Betriebe befragt. Jörg Sauerwein berichtet:
Text:
Nur noch acht Prozent der Betriebe des deutschen verarbeitenden Gewerbes haben in den letzten drei Jahren Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert, zeigt die Erhebung der Wissenschaftler. Das sei der niedrigste Wert seit 18 Jahren, sagte Bruno Braun, der Präsident des Vereins der Deutschen Ingenieure VDI. Sein Fazit: Made in Germany schlage inzwischen das Argument Niedriglöhne. Denn die Rechnung, mit deutlich niedrigeren Lohnkosten zu sparen, gehe bei vielen Unternehmen nicht mehr auf. Die Hebelwirkung der Lohnkosten sei oft begrenzt, weil sie nur einen niedrigen Teil der Gesamtkosten ausmachten, erklärte Steffen Kinkel von der Hochschule Karlsruhe. Häufig stellten die Unternehmen fest, dass die Flexibilität und Qualität bei der Produktion im Ausland stark leidet. Deshalb, so die Wissenschaftler, kehrten nach Schätzungen rund 300 bis 400 Unternehmen pro Jahr sogar mit ihrer Produktion wieder nach Deutschland zurück.
JS Redaktion Düsseldorf

O-Ton:
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
0:55 Min. (einfach kürzbar)
 
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