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''Laptops machen Schüler schlechter und nicht besser''
26.11.2014 22:10 Uhr
Ohne digitale Medien geht heute nichts mehr, also sollten wir unsere Kinder schon so früh wie möglich an PCs, Tablets und Smartphones heranführen. Diese Meinung ist weit verbreitet und es gibt ja auch unzählige Programme und Apps schon für Minderjährige. Der Psychiater und Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer ist Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm. Er glaubt, dass digitale Medien bei Kindern und Jugendlichen vor allem eines anrichten: Schaden. Unser Reporter hat ihn beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin (26.-29.11.2014) getroffen.
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Anmoderation:

Ohne digitale Medien geht heute nichts mehr, also sollten wir unsere Kinder schon so früh wie möglich an PCs, Tablets und Smartphones heranführen. Diese Meinung ist weit verbreitet und es gibt ja auch unzählige Programme und Apps schon für Minderjährige. Der Psychiater und Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer ist Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm. Er glaubt, dass digitale Medien bei Kindern und Jugendlichen vor allem eines anrichten: Schaden. Unser Reporter Thomas Ultsch hat ihn beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin (26.-29.11.2014) getroffen.
Text:

Nie lernen Menschen so viel wie als Kleinkinder, sagt Prof. Spitzer. Wer sie in dieser Zeit vor einen Bildschirm setze, vergeude wertvolle Lernzeit. Computer seien keine Lerngeräte sondern Lernverhinderungsgeräte. Und wenn schon die Kleinsten souverän über das Tablet wischen, dann sei das kein Grund, stolz zu sein.
(O-Ton)
Multimediale E-Books sprechen heute alle Sinne an. Wo man früher nur über einen Esel lesen konnte, kann man ihn heute auch hören und in Bewegung sehen. Kindern bringt das aber gar nichts, so der Hirnforscher.
(O-Ton)
Auch von sozialen Netzwerken hält er nichts. Die seien alles, nur nicht sozial.
(O-Ton)
Nur: Smartphones, Tablets und Co. gehören heute doch zum Leben dazu. Tun wir unseren Kindern also nicht doch einen Gefallen, wenn wir sie möglichst früh mit der Technik konfrontieren? Spitzers Antwort ist eindeutig.
(O-Ton)
Noch 15jährigen Jugendlichen würden digitale Medien mehr schaden als nützen, so Spitzer. Da man ja mit 18 erwachsen sei, liege das richtige Alter für den Erstkontakt mit der digitalen Welt also wohl irgendwo dazwischen.

Thomas Ultsch, Redaktion... Berlin


O-Ton:
Name:
Prof. Dr. Manfred Spitzer
Firma:
Psychiatrische Universitätsklinik Ulm
Funktion:
Ärztlicher Direktor
PLZ:
89075
Ort:
Ulm
Webadresse:
Autor:
Thomas Ultsch
Länge:
3.11 min (einfach und mehrfach kürzbar)
 

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