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Anmoderation: Die CeBIT in Hannover gilt als wichtigste IT-Messe weltweit. Mehr als 4.000 Aussteller sind in diesem Jahr mit dabei - es geht um neue Produkt- und Softwarelösungen. Partnerland ist in diesem Jahr Polen. Reporter Tim Kuchenbecker ist für uns vor Ort, hallo Tim. Text:
Begrüßungsvarianten Frage 1: Welche Neuheit ist DAS Gesprächsthema der CeBIT 2013? Antwort 1: DAS Gesprächsthema der CeBIT ist das Leitmotto der Messe in diesem Jahr und das lautet Shareconomy – ein Begriff der sich aus den englischen Wörtern share für Teilen und economy für Wirtschaft zusammensetzt, also das wirtschaftliche Teilen. Es geht beispielsweise darum, dass pro Tag ja Millionen Meinungen, Kritiken und Empfehlungen von Internetnutzern im World Wide Web veröffentlicht werden und nun können Unternehmen mit Softwaresystemen in Echtzeit herausfinden, wie beispielsweise über ein bestimmtes Produkt gesprochen wird – ist es gut, ist es nicht so gut, was ist nicht so gut – und darauf können sie dann natürlich entsprechend schneller reagieren. Eine andere Form von Shareconomy präsentiert die Telekom auf der CeBIT – W-LAN to go heißt eine neue Variante, mit der ich ab Juni dieses Jahres theoretisch bundesweit mit meinen mobilen Geräten über W-LAN ins Internet kann – einzige Bedingung, ich muss erstens selbst Telekom W-LAN zu Hause haben und dieses zweitens auch anderen zur Verfügung stellen, die eben auch unterwegs sind – und so sollen schon bald acht Millionen neue Hotspots entstehen. Frage 2: Was erwartet uns in der Zukunft? Gibt es irgendwelche Produkte, die wir aktuell eher noch in einem SciFi-Film als bei uns daheim vermuten? Antwort 2: Ja, da gibt es eine Menge – die Telekom macht beispielsweise zusammen mit Mercedes und BMW das Auto zum fahrenden Hotspot. Schon in ein paar Jahren könnte es auf Deutschlands Straßen also theoretisch über 40 Millionen Hotspots geben, die einem den Weg ins Internet erleichtern. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz präsentiert auf der CeBIT eine Brille für Sehenswürdigkeiten. Wenn ich also in einer fremden Stadt unterwegs bin und mir diese Brille aufsetze, blendet mir die Brille passende Informationen beispielsweise zu Bauwerken ein oder gibt mir dazu die entsprechenden Audioerklärungen über den Kopfhörer. Und vielleicht als letztes Beispiel, ein Laptop des Unternehmens Tobii Technology aus Schweden – das kann komplett durch Blickkontakt gesteuert werden. Ich kann also Ordner durch Blickkontakte öffnen, kann in Bilder oder Videos hineinzoomen - das Gerät passt selbst die Bildschirmhelligkeit an, wenn es merkt, dass es angeguckt wird und so soll man in Zukunft schneller arbeiten können, weil Dinge halt einfach automatisch passieren. Frage 3: Wie lange dauert es, bis die CeBIT-Neuheiten in den Handel kommen? Antwort 3: Tja, bei den genannten Beispielen und ähnlichen Lösungen kann es tatsächlich noch ein paar Jahre dauern, bis das Ganze dann auch serienreif ist, aber es gibt natürlich auch Produkte, die vorgestellt werden, die gibt es schon oder wird es bald geben. Digitalstrom beispielsweise gibt´s schon – das Unternehmen hat intelligente Lüsterklemmen auf den Markt gebracht, die kann der Fachmann in meine vorhandenen Stromleitungen einbauen und schon wird mein Zuhause intelligent – wenn ich beispielsweise den Fernseher anschalte, wird das Licht gedimmt, oder wenn der Wasserkocher in der Küche fertig ist, blinkt die Stehlampe im Wohnzimmer. Ganz nett finde ich auch den Bodyguard für das Notebook, wir kennen das ja alle, wenn wir mit dem Gerät unterwegs sind und unseren Platz mal kurz verlassen müssen – was mach ich mit dem Ding? Eine mobile Notebook-Alarmanlage kann helfen – die steck ich dann einfach in das Gerät und schon ist das Laptop gesichert, geht jemand ran, ertönt ein akustischer Alarm, automatisch werden Bilder aufgenommen und eine Benachrichtigung bekomme ich natürlich auch auf das Handy. Frage 4: Sonst irgendwas Erwähnenswertes von der CeBIT 2013? Antwort 4: Es gibt einfach wahnsinnig viel bei über 4.000 Ausstellern aus 70 Ländern. Das Handy gegen Spionage für den Unternehmer – das nutzt seit 2009 übrigens auch schon Bundeskanzlerin Merkel – eine App von IBM – die mir im Supermarkt helfen soll mich besser zurechtzufinden – oder ein neuer Audiocodec vom Fraunhofer-Institut, mit dem ich jetzt auch Filme über mein Smartphone mit Surround-Sound gucken und hören kann. Also, viel Neues und es wird eine Weile dauern, bis ich tatsächlich alles gesehen habe. Verabschiedungsvarianten O-Ton:
Autor: Tim Kuchenbecker Länge: 3:30 min (mehrfach kürzbar)
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