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Die weltweit erste Geige aus dem 3D-Drucker
06.04.2017 15:00 Uhr
Der 3D-Druck macht immer mehr möglich. Auf der Musikmesse Frankfurt zeigt ein Aussteller die weltweit erste Geige aus einem 3D-Drucker. Besonders leicht und luftig und mit keinem anderen Material so herzustellen, erklärt der Franzose in unserem Beitrag, in dem auch verschiedene Sounds dieser ungewöhnlichen Geige, die auch der französische Präsident Hollande schon in der Hand hatte.
 
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Anmoderation:
Instrumentenbauer blicken oft auf eine lange, zum Teil jahrhundertealte Tradition zurück. Und doch lassen sie sich immer wieder neue Dinge einfallen, die dann auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert werden. Auch die Geige hat sich gerade in den letzten Jahren zum Teil deutlich verändert. Jetzt ist auf der Musikmesse die weltweit erste Geige zu sehen, die in einem 3D-Drucker entstanden ist …
Text:
O-TON Geige 1
Viele Messebesucher lauschen den Klängen, während Laurent Bernadac auf seiner Geige spielt. Auf den ersten Blick sieht sie einfach wie eine sehr moderne Geige aus. Kein Holz, kein klassischer Klangkorpus, sondern elektrische Tonabnehmer. Gibt’s doch alles schon, könnte man sagen …
O-TON Bernadac
Er habe eine Geige gehabt, aber er wollte einen anderen Sound, erzählt Bernadac. Denn er ist nicht unbedingt das, was man einen klassischen Geiger nennen würde – nicht nur, weil er auch Ingenieur ist. 
O-TON Geige 2
O-TON Bernadac 2
OV: „Ich habe eine besondere Art zu spielen, sehr elektrisch und mit viel Verzerrung. Also habe ich zuerst eine Geige entwickelt aus Aluminium. Dann aus Plexiglas. Aber um zu diesem sehr leichten und luftigen Design zu kommen, ging es am Ende nur mit 3D-Druck.“
Nur so sei die Form der 3DVarius möglich gewesen, erklärt der Franzose. Eine Geige aus dem Drucker bedeutet übrigens nicht etwa, dass bald jeder seine eigene Geige zu Hause ausdrucken kann. Denn dahinter steckt trotzdem noch viel Arbeit.
O-TON Bernadac 3
OV: „Wir haben einen wirklich großen Drucker verwendet, größer als unser Messestand. 24 Stunden hat der gedruckt und dann haben wir 20 Tage fürs Schleifen, Lackieren und die finale Montage gebraucht.“
Und so kostet die viersaitige, sehr leichte Geige denn auch rund 7.000 Euro – obwohl sie – man könnte sagen – „nur“ aus dem Drucker kommt. Die nagelneue fünfsaitige, die er erstmals auf der Messe präsentiert, noch ein paar hundert mehr. Der Aufwand habe sich auf jeden Fall gelohnt, sagt er, denn die ersten 20 Geigen habe er schon verkauft und besonders stolz ist er, dass er  seine besondere Geige auch schon dem französischen Präsidenten Hollande zeigen durfte. Dann greift er wieder nach seinem Instrument und zeigt den nächsten Besuchern, welcher Sound in seiner eigenen Geige steckt.
O-TON Geige 3
JS Redaktion, Frankfurt

O-Ton:
Name:
Diverse Geigenmusik
Name:
Laurent Bernadac
Funktion:
Geiger und Ingenieur
PLZ:
Frankreich
Ort:
Toulouse
Webadresse:
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
2:00 Min.
 
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