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Anmoderation: Blech führt - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Schattendasein. Denn meist ist das dünne Metall hinter Verkleidungen im Inneren von Autos, Haushaltsgeräten und Co. versteckt. Das heißt aber nicht, dass es bei der Blechbearbeitung keine Innovationen gäbe. Das Gegenteil ist der Fall und der neueste Stand der Technik wird gerade (21.-25. 10.) bei der Branchenleitmesse EuroBLECH in Hannover präsentiert. Unser Reporter Thomas Ultsch war in den Hallen unterwegs und hat sich erklären lassen, wie moderne Blechbearbeitung den Geldbeutel und die Umwelt schonen kann. Text:
Hallo aus Hannover Frage 1: Gleich mal frech gefragt. Wieviel Geld kann ich dank Blech konkret sparen? Antwort 1: Das habe ich genauso frech gefragt. Und zwar beim Roboterhersteller Yaskawa. Und daraufhin hat mir Dietmar W. Guttroff vom Yaskawa die neueste Entwicklung der Firma gezeigt: Früher mussten Roboter nämlich pausieren, während sich ein Bearbeitungstisch gedreht hat. Dank der neuen Entwicklung können sie jetzt auch während der Drehung weiterarbeiten... und das ist nur das neueste Beispiel für effiziente Roboter. (O-Ton Guttroff) Und das wirkt sich natürlich nicht nur bei Autos aus, sondern zum Beispiel auch bei Küchengeräten. Außerdem schalten sich bei den Robotern von Yaskawa die Motoren automatisch ab, wenn sie nicht gebraucht werden ... und das ist gut für die Umwelt. Frage 2: Aber gerade bei der Blechbearbeitung wirken doch auch enorme Kräfte und da lässt sich wahrscheinlich wenig einsparen, oder?! Antwort 2: Dachte ich auch! Bis ich mit Joachim Beyer von der Firma Schuler gesprochen habe. Schuler stellt auf der EuroBLECH eine Presse vor, die 200 Tonnen Pressdruck aufbaut ... aber 70 Prozent weniger Energie verbraucht als Vorgängerbaureihen. (O-Ton Beyer) Also mit viel Knowhow geht da einiges. Auch in Zukunft, sagt Beyer, denn natürlich wollen die Hersteller Energiekosten sparen und die Politik macht auch Druck. Frage 3: Also Energieffizienz steht nicht nur bei den Herstellern von Pressen im Vordergrund? Antwort 3: Ganz genau. Das gilt zum Beispiel auch für die Hersteller von Anlagen, die mit Laser Blech schneiden. Der Hersteller Trumpf zum Beispiel hat eine neue Maschine vorgestellt, deren Laser nicht mehr nur 6 Kilowatt Power hat, sondern 8 Kilowatt. Also höhere Leistungen in der Maschine ... aber trotzdem sinkender Energieverbrauch in der Fabrik. Eberhard Wahl von Trumpf erklärt, wie das funktioniert. (O-Ton Wahl) Außerdem können die Trumpf-Maschinen die Nacht durcharbeiten - ganz ohne Menschen in der Nähe - und das hilft auch wieder, die Kosten klein zu halten. Gerne, Tschüß aus Hannover O-Ton:
Name: Dietmar W. Guttroff Firma: Yaskawa Eurobe GmbH Funktion: Key Account Manager Automotive Robotics Division PLZ: 85391 Ort: Allershausen Webadresse: Name: Joachim Beyer Firma: Schuler AG Funktion: Mitglied des Vorstands PLZ: 73033 Ort: Göppingen Webadresse: Name: Eberhard Wahl Firma: Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG Funktion: Baureihe Schneiden / Leiter Produktmanagement TruLaser/TruLaser Tube PLZ: 71254 Ort: Ditzingen Webadresse: Autor: Thomas Ultsch Länge: 2.49 min (3 Antworten mit O-Tönen / einzeln einsetzbar)
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