O-TON Rabe: „Geht um imaginary interfaces … die existieren nur im Kopf des Benutzers …“

Zwischenmoderation: Eine Fernbedienung, die nur im Kopf existiert. Rabe forscht gerade an der Uni Potsdam beim Hasso Plattner Institut genau an solchen Dingen. Und die Fernbedienung, die nur im Kopf existiert und die er dann aufs Sofa malt, die funktioniert tatsächlich schon …

O-TON Rabe: „Nehme die Hand und zeichne damit ein Rechteck … das ist die Fernbedienung …“

Zwischenmoderation: Das Ganze wird von einer Kamera im Raum gefilmt. Die erkennt das Rechteck und definiert dann dort die imaginäre Fernbedienung. Da kann aber genauso auch ein Lichtschalter hingemalt werden, wenn erst mal das Licht gedimmt werden soll, bevor es mit dem Fernsehen beginnt. Und dann einfach den Fernseher einschalten – ein Druck aufs Sofa genügt!

O-TON Rabe: „Der Vorteil ist, man braucht keine physische Fernbedienung … ist nicht nur limitiert auf Sender weiterschalten … Lautstärke ändern … Videotext … alles, was man mit normaler Fernbedienung auch machen kann.“

Abmoderation: Noch ist das Ganze leider ein Forschungsprojekt. Aber da muss es doch bitte einen Hersteller geben, der diese Idee übernimmt. Dann gäb es wirklich nie wieder Ärger um die Fernbedienung. Wobei sich natürlich noch die Frage stellt, was passiert, wenn man als Paar vor dem Fernseher sitzt und jeder seine eigene Fernbedienung aufs Sofa malt?