Frage 1: Eine Messe, die aus zehn Messen besteht. Wie passt das zusammen?

Antwort 1: Ganz einfach, das Feld Industrie ist riesig und deshalb wurde es hier thematisch aufgeteilt. Eben in 10 Messen und das sind - Achtung - je eine Messe für industrielle Automation, Antriebs- und Fluidtechnik, Energie, Wind, neue Antriebstechnologien, Digitale Fabrik, Druckluft- und Vakuumtechnik, Zulieferlösungen, Oberflächentechnik UND Forschung und Entwicklung. Alle sind in ihren Bereichen Weltleitmessen, das heißt, wer mitreden will, muss sie gesehen haben.

Frage 2: Das heißt konkret, in Hannover gibt es lauter kleine Messegelände nebeneinander?

Antwort 2: Nein, die sind natürlich nicht voneinander getrennt. Wenn man sich den Hallenplan anschaut, dann sieht man zwar, dass man sie schon räumlich zusammengefasst hat, zum Beispiel in benachbarten Hallen, aber zwischen denen gibt es natürlich keine Barrieren und teilweise gehen die Themenbereiche auch in den Hallen ineinander über, also man merkt eigentlich gar nicht, auf welcher Messe man jetzt gerade ist. Übrigens: Einige dieser Einzelmessen sind auch nur alle zwei Jahre dabei. Dadurch erwartet die Besucher hier jedes Jahr auch garantiert ein neues Angebotsspektrum.

Frage 3: Aber dafür wird Platz gebraucht, oder?!

Antwort 3: Ja, aber daran mangelts hier wirklich nicht. Das Messegelände hier ist mit fast 500.000 Quadratmetern Hallenfläche das größte der Welt und zur Hannover Messe auch pickepackevoll. Die 6500 Aussteller sind in 24 Hallen untergebracht, es gibt allein 9 Fullservice-Restaurants, 11 Selbstbedienungsrestaurants und 6 Bistros. Außerdem 3 Buslinien.