Smartphones haben nicht nur unser Leben verändert, sie verändern auch das Lernen. Auch unterwegs mal eben schnell etwas gegoogelt, das gehört heute für die meisten Menschen zum Alltag. Nicht immer behält man das soeben Gelernte dann auch tatsächlich – aber so ist das mit dem Lernen. Und gerade das mobile Lernen ist für Sünne Eichler vom Learntec Kongresskomitee einer der großen Lerntrends, die stark wachsen – und es ist viel mehr als nur googeln und hört bei Lernapps nicht auf.
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Wenn es um die Fort- und Ausbildung in Unternehmen geht, dann spielt auch hier das digitale Lernen eine immer größere Rolle. Markus Henkersdorf ist Geschäftsführer von TriCAT, einem Anbieter von virtuellen 3D-Lernprogrammen. Dort hat man zum Beispiel ein Programm entwickelt, um das Personal am neuen Gotthard-Tunnel zu schulen, ob Zugpersonal, Kriseninterventionskräfte oder aus dem Leitstand – im echten Tunnel zu üben, wäre kaum möglich. Aber auch in anderen Branchen wachse das Interesse am Lernen in virtuellen Welten, erklärt Henkersdorf.
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Auch in der Zürich-Gruppe überlegt man sehr genau, wie sich das Lernen im Unternehmen verändern muss. Digitales Lernen nehme einen immer größeren Raum ein, sagt Uwe Schöpe, Group Head of Learning Operations. Allerdings brauche es einen gesunden Mix. Nur digitales Lernen sei keine Lösung, aber ohne gehe es eben auch nicht mehr. Und daneben gehe es auch darum, den Mitarbeitern mehr zuzutrauen.
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Schule, Universitäten und Unternehmen – sie alle entdecken das digitale Lernen immer stärker für sich. Entsprechend freut sich die Karlsruher Messechefin Britta Wirtz über gute Prognosen nach einer Studie auch für die kommenden Jahre.
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Auch für die anstehende 25. Ausgabe der Learntec stehen die Zeichen auf Wachstum. So war bereits im Oktober schon 15 Prozent mehr Ausstellungsfläche vermietet als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Insgesamt werden mindestens 240 Aussteller aus 12 Nationen erwartet.
JS Redaktion Karlsruhe