„The trend is your friend“ heißt es an der Frankfurter Börse. Hier auf der HEIMTEXTIL auf dem Frankfurter Messegelände stehen Stoffe hoch im Kurs. Wir starten unsere Tour also mit den neuen Farbtrends. Dafür besuchen wir den Trend Space. Anja Bisgaard Gaede ist dafür verantwortlich. Sie verrät uns, was 2024/25 bei Textilien farblich angesagt ist.

Insgesamt sind’s aber 16 Trendfarben. Darunter auch ein Petrolton, Ocker oder Hellbraun. Der Fokus vieler Unternehmen liegt in diesem Jahr aber nicht nur auf Farben, sondern auch auf Materialien. Nachhaltigkeit ist hier das Stichwort. Auch das ist Teil des Trends. Bisgaard Gaede fordert „New Sensitivity“ – also mehr Sensibilität bei der Herstellung von Textilien.

Dementsprechend sind hier auf der Messe viele Unternehmen vertreten, die nicht mehr auf Synthetikfasern setzen, sondern Fasern aus Bambus, Kaktus oder Gras anbieten. Andere wiederum recyceln Material. Kollektionen mit Müll aus den Meeren oder aus geschredderten PET-Flaschen sind keine Seltenheit.In einem Punkt sind natürliche Fasern aber ein Nachteil. Nämlich wenn’s um Brandschutz geht. Da sind schwer entflammbare Stoffe wichtig. Anke Vollenbröker vom Faserhersteller Indorama Ventures macht das an einem Beispiel deutlich.

O-TON Vollenbröker

Und daher sind schwer entflammbare Textilien in Hotels, in Zügen, auf Kreuzfahrtschiffen und in Theatern mittlerweile auch Vorschrift. Wusste ich vorher auch nicht, werde die nächste Nacht im Hotel aber deutlich ruhiger schlafen.  A apropos Schlafen: auch das ist ein Thema bei der HEIMTEXTIL in diesem Jahr. Tipps für den perfekten Schlaf gibt’s hier von Schlafcoach Markus Kamps. 

Genauso ein Fachgeschäft ist die Hefel Textil GmbH. Für den perfekten Schlaf empfiehlt Mitarbeiterin Denise Hartmann eine Schlafzimmertemperatur von 16 bis 18 Grad, vor dem Schlafen noch mal zu lüften, und die richtigen Decken und Bezüge.

O-TON Hartmann

Und das wollen wir ja nicht… Wer übrigens mindestens siebeneinhalb Stunden schläft, kann sein Immunsystem damit noch widerstandsfähiger machen. Wer weniger als sechs Stunden schläft, ist laut einer Studie der Uni Tübingen häufiger krank. 

Mike Mathis, Redaktion Frankfurt