Manchmal liegt das Innovative so nah und man fragt sich: Warum ist darauf eigentlich noch kein anderer gekommen? So auch bei den Brillen des Schweizer Herstellers Götti. Bei der Spin-und-Stow-Technologie ist der Bügel das Besondere, so Designer Thomas Frischknecht.

(-) O-Ton 1 Thomas Frischnknecht, Götti (0:18)

Ebenfalls sehr beweglich und flexibel ist die Sportbrille gloryfy icon Werner, die die österreichische Brillenmanufaktur gloryfy zusammen mit dem Wiener Künstler und Model Werner Schreyer entwickelt hat. In einen Bilderzyklus setzt sich Schreyer kreativ mit der Zerbrechlichkeit der eigenen Existenz auseinander. Die Brille dagegen ist unzerbrechlich.

(-) O-Ton 2 Wener Schreyer (0:24)

Auf ein neues Material setzt das gemeinsame Label von Martin Lehmann und Thomas Bischoff. Eine Naturschutzorganisation gab den Anstoß dazu, echtes Elfenbein durch einen Kunststoff zu ersetzen. Herausgekommen ist Mineralion, erklärt Martin Lehmann.

(-) O-Ton 3 Martin Lehmann (0:21)

Aus Polyamid, ebenfalls einem Kunststoff, werden die Brillengestelle von Frame-Lapp hergestellt. Und zwar individuell im 3D-Drucker. Firmengründerin Caroline Rudolph.

(-) O-Ton 4 Caroline Rudolph (0:14)

Besonders extravagant ist die Sonnenbrille, die der britische Designer Tom Davies zusammen mit dem Londoner Modeschöpfer Meadham Kirchhoff geschaffen hat. Inspiriert von Fledermausflügen, geschaffen aus Büffelhorn und 24-karätigem Gold, verziert mit handausgewählten Perlen. Mehr als eine Brille, fast schon ein Kunstwerk, mein Tom Davies.

(-) O-Ton 5 Tom Davies (0:26)

Wäre da nicht der Preis – ab 950 Euro aufwärts – diese Brille wäre beim nächsten Karneval ganz sicher der Hingucker.

Björn Czieslik, Redaktion München