In mehreren Reihen stehen die Besucherinnen und Besucher an den Landungsbrücken beim Programm auf dem Wasser. Die Schlangen vor den Schiffen, die an der „Open Ship“-Aktion teilnehmen, sind teilweise mehrere hundert Meter lang. Geduldig warten die Gäste dort, um einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen. Beispielsweise auf der Fregatte „Hamburg“, dem altehrwürdigen Schlepper „Elbe“ oder dem Fischereischutzboot „Seefalke“. Dort steht Kapitän Dirk Hänse auf der Brücke und beantwortet eine Frage nach der anderen. 

Kurz zu den Antworten: Die „Seefalke“ ist 2008 vom Stapel gelaufen und natürlich gehören auch Frauen zur Besatzung. Ein paar Meter weiter liegt ein polnischer Dreimastsegler vor Anker – die „Dar Mloziezy“. Auch hier können sich die Besucherinnen und Besucher fast überall umschauen – und wirkt… 

Aber nicht nur an Bord, sondern auch an Land ist die Stimmung bestens. 

Außerdem gibt’s für die Besucherinnen und Besucher ein großes Programm an den Landungsbrücken. Hier hat Cheforganisator Sören Lemke einen Geheimtipp parat: 

In rund zehn Metern Höhe fliegen die Helikopter dabei über die Köpfe der Zuschauer hinweg. 

Ein weiteres Highlight ist das Schlepperballett. Da wird es besonders voll. Etliche Besucher stehen auf den Bänken, um etwas zu sehen. Männer haben ihre Frauen oder Kinder auf den Schultern.

Denn beim Schlepperballett „tanzen“ die schweren Schiffe in diesem Jahr nicht nur auf der Elbe, sondern auf dem Schlepperballett gibt’s eine Ballettvorführung des Deutschen Jugendballetts. 

Es gibt also viele Highlights und Premieren beim 834. Hafengeburtstag Hamburg. Und im nächsten Jahr sollen noch mehr Schiffe vor Anker liegen. Dann feiert Hamburg nach Angaben der Organisatoren vier Tage lang Hafengeburtstag.

Mike Mathis - Redaktion - Hamburg