Wir Endverbraucher werden sensibler, wenn es um die Sicherheit bei Lebensmitteln geht. Ehec-Bakterien, Salmonellen oder Campylobacter - alles ganz sicher keine Appetitanreger. Doch damit nicht genug, veränderte Kundenanforderungen bringen neue Herausforderungen für die Lebensmittelhersteller mit sich, sagt Qualitätsmanagerin Dr. Andrea Dreusch.
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Wachsende Probleme sind beispielsweise in bereits verarbeiteten Lebensmitteln wie Tiefkühlgerichten zu finden: etwa Bakterien, wie die bereits erwähnten Campylobacter.
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Die pathogenen Bakterien werden von Tieren, beispielsweise Geflügel,  auf Menschen übertragen, das Krankheitsbild ähnelt dem von Salmonellenfällen. Das Tückische: noch gibt es gar nichts, was das Wachstum von Campylobacter einschränken kann. Deswegen forscht das Unternehmen MicroMol aus Karlsruhe daran, ein Verfahren zu entwickeln, das Hühner generell vor einer Infektion schützen kann, auch vor Salmonellen.
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Was eigentlich auch verboten ist. Bei MicroMol werden in der Petrischale Zellen von Hühnern mit den unterschiedlichen Bakterien infiziert und dann schaut man, welche Stoffe diese Infektion unterbinden. Ein weiteres Thema bei der Lebensmittelsicherheit sind Allergien und Unverträglichkeiten. Deshalb gewinnt das Allergenmanagement in Lebensmittel-Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Einfache Teststäbchen können den Endverbraucher vor allergischen Reaktionen bereits in der Produktion schützen, sagt Dr. Martin Mehl von r-biopharm.
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Auch mikrobiologische Verunreinigungen können so festgestellt werden.
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Das Thema Lebensmittelsicherheit hat für Herstellerunternehmen mittlerweile allerhöchste Priorität, denn es ist auch für Kunde Endverbraucher eines der mittlerweile wichtigsten Kaufkriterien.

Tim Sauerwein, Redaktion ... Hannover