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Leadin Deutsche See- und Binnenhäfen werden immer "grüner". Gemeint ist damit nicht die Wasserqualität, sondern der generelle Umweltaspekt. Unter dem Motto "See- und Binnenhäfen - Green Logistics für die globalisierte Wirtschaft" haben sich internationale Fachleute auf der CeMAT 2011 getroffen - das ist die Weltleitmesse für Intralogistik, die alle drei Jahre in Hannover stattfindet. Und wie "grün" die Logistik in Häfen bei uns tatsächlich ist, wollte unser Reporter Tim Sauerwein einmal genauer wissen. Media text
Zuerst einmal sei gesagt, beladene Containerschiffe die durchs Hafengebiet fahren, sehen nicht nur imposant aus, schon allein diese Transportvariate ist irgendwie "grün". O-Ton sagt Klaus Heitmann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Seehäfenbetriebe. Und er meint damit das Fassungsvermögen von Schiffen - würde man eine Ladung Container auf LKW verteilen, hätte man eine kilometerlange Schlange verursacht. Die Umweltbelastung wäre deutlich höher. Doch auch in anderen maritimen Bereichen der Logistik wird grün gedacht - dabei helfen internationale Regelungen. O-Ton Prognosen besagen, dass sich bis zum Jahr 2030 das Transportvolumen insgesamt verdoppelt. Doch das geschieht nicht auf der Straße, da ist sich der Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen, Rainer Schäfer, sicher. O-Ton Und da müssen jetzt natürlich die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, damit über 100 Binnenhäfen in Deutschland nicht auf der Strecke bleiben. Keine einfache Situation, so Schäfer. O-Ton Würde man das vernachlässigen, wäre es eine Katstrophe für die Branche und für rund eine viertel Million Menschen, die unmittelbar in den Hafenstadorten arbeiten. Gut 50 Prozent mehr Transporte könnten aus dem Stand auf Binnenschiffen transportiert werden, aber dafür müssten in den Häfen die Kapazitäten vorhanden sein, um diese Mengen auch abwickeln zu können und da ist natürlich zukunftsweisender und logistischer Sachverstand gefragt. Vieleicht als abschließendes Beispiel, wie "grün" in der Branche mittlerweile gedacht wird, verdeutlicht folgende Veränderung: In der Vergangenheit benötigten die Schiffe während der Liegezeiten in den Häfen natürlich Strom - dieser wurde meist durch schiffseigene Generatoren bezogen, so Klaus Heitmann vom ZDS. O-Ton Eine der wichtigsten logistischen Herausforderungen in der grünen Zukunft sei es aber auch, dass See- und Binnenhäfen enger vernetzt werden, da sind sich die Experten einig, denn nur so kann man langfristig im wachsenden Markt der Globalisierung bestehen. Tim Sauerwein, Redaktion ... Hannover Direct quote
Name: Klaus Heitmann Company: Zentralverband der Deutschen Sehafenbetriebe Function: Hauptgeschäftsführer ZIP: 22949 City: Ammersbeck Name: Rainer Schäfer Company: Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen Function: Präsident ZIP: 41460 City: Neuss Author: Tim Sauerwein
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