Siegel für grüne Heimtextilien - ins Kissen kuscheln ohne schlechtes Gewissen
15.01.2015 16:30 Uhr
Wir werden die Produkte, mit denen wir uns umgegeben, hergestellt? Wie werden die Arbeiter bezahlt? Leidet die Umwelt? Das fragen sich immer mehr Verbraucher und die Hersteller reagieren. Immer öfter lassen sie ihre Produktionsprozesse überprüfen und zertifizieren. Das gilt natürlich auch für die Heimtextil-Branche, die sich gerade (14.-17. 1. 2015)  in Frankfurt am Main bei der Messe heimtextil trifft. Wir waren dort und haben Zertifizier und Siegelgeber gefragt, worauf sie achten und was die Verbraucher davon haben. 
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Wir werden die Produkte, mit denen wir uns umgegeben, hergestellt? Wie werden die Arbeiter bezahlt? Leidet die Umwelt? Das fragen sich immer mehr Verbraucher und die Hersteller reagieren. Immer öfter lassen sie ihre Produktionsprozesse überprüfen und zertifizieren. Das gilt natürlich auch für die Heimtextil-Branche, die sich gerade (14.-17. 1. 2015)  in Frankfurt am Main bei der Messe heimtextil trifft. Thomas Ultsch war dort und hat Zertifizier und Siegelgeber getroffen.
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Es ist kaum verwunderlich, dass auch bei Heimtextilien immer öfter nach Nachhaltigkeit gefragt wird. Denn was kommt einem schon so lange so nahe, wie zum Beispiel ein Kopfkissenbezug. Zum Beispiel das Unternehmen IMOswiss sorgt dafür, dass nur die Unternehmen zertifiziert werden, die sich auch an die Vorgaben halten. Auch über das Zertifikat Global Organic Textile Standard wacht zum Beispiel Anett Matthäi. Und sie weiß auch, was den Verbrauchern dadurch erspart bleibt.
(O-Ton Matthäi)
Auch faire Arbeitsbedingungen in den Fabriken garantiert GOTS unter anderem. Beim Siegel "Cotton Made in Africa" steht der Baumwollanbau im Mittelpunkt, sagt Geschäftsführerin Tina Stridde.
(O-Ton Stridde)
Von der Matratze bis zum Kopfkissen, vom Handtuch bis zur Bettwäsche - vieles aus dem Heimtextilbereich gibt es schon mit dem roten Afrika-Logo.
Der Zertifzierer Control Union kontrolliert die Einhaltung verschiedener Standards ... und stellt fest, dass den Endverbrauchern auch das Wohlergehen der Tiere immer wichtiger wird. Deshalb gibt es jetzt auch einen neuen Standard namens RDS, so Miriam Eicke-Schulz von Control Union.
(O-Ton Eicke-Schulz)
Bei bluesign hat man sich dagegen auf den Produktionsprozess spezialisiert. Die Verbraucher wollen, dass es hier Menschen und Umwelt gut geht und sowenig Ressourcen wie möglich verbraucht werden. bluesign sorgt dafür, sagt Sprecher christian Dreszig.
(O-Ton Dreszig)
Beruhigend für die Endverbraucher: Das Mehr an Nachhaltigkeit macht die Waren nicht zwangsläufig teurer... sagen die Zertifizierer.

Direct quote
Name:
Dr. Anett Matthäi
Company:
IMOswiss AG
Function:
Textile Department / Chemical Assessment
ZIP:
CH-8580
City:
Weinfelden
www:
Name:
Tina Stridde
Company:
ATAKORA Fördergesellschaft GmbH
Function:
Managing Director
ZIP:
22177
City:
Hamburg
www:
Name:
Miriam Eicke-Schulz
Company:
PCU Deutschland GmbH
Function:
Auditorin
ZIP:
10318
City:
Berlin
www:
Name:
Chrstian Dreszig
Company:
bluesign technologies gmbh
Function:
Head Marketing
ZIP:
CH-9015
City:
St. Gallen
www:
Author:
Thomas Ultsch
Length:
4.04 min (einfach und mehrfach kürzbar)
 

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