Der Baum des Jahres 2015 ist der Feld-Ahorn. Da er nur in bestimmten Gegenden vorkommt, kennen ihn viele Menschen gar nicht. Wobei früher sogar die Blätter des Baumes gegessen wurden und heute noch als Viehfutter genutzt werden. Joachim Knauer ist Garten- und Landschaftsbaumeister und arbeitet auf dem Gelände der Deutschen Messe AG, in Hannover. Hier befindet sich das größte Messegelände der Welt. Und stehen auch insgesamt rund 4.000 Bäume. Und alle zwei Jahre kommt mindestens einer dazu, denn traditionell zur Weltleitmesse LIGNA pflanzen Knauer und sein Team den Baum des Jahres ein. In diesem Jahr den Feld-Ahorn.

Traditionen wollen gepflegt werden, denn sonst gibt es sie irgendwann nicht mehr und das wäre oftmals ziemlich schade. Ein Beispiel hierfür ist der Zimmererklatsch. Und den gab´s jetzt wieder in Hannover, im Rahmen der Fachmesse LIGNA 2015, zu hören. Auf der Messe treffen sich die unterschiedlichsten nationalen und internationalen Holzbranchen. Und die Zimmerer dürfen da natürlich nicht fehlen. Und die Meisterschüler des Bundesbildungszentrums des Zimmerer und Ausbaugewerbes aus Kassel, haben in ihren Trachten ganz besonders für Aufsehen gesorgt, denn mit 61 Mann und einer Frau, gab´s ihn wieder zu hören - den traditionellen Zimmererklatsch.

Eine übergroße Motorsäge, eine extra angefertigte Axt für 500 Euro und jede Menge Holzstämme die zerkleinert werden wollen. Männer werden jetzt wahrscheinlich hellhörig, denn das hört sich auf jeden Fall nach jeder Menge Spaß an. Und den zeigen die besten Profis aus Deutschland derzeit auf der Messe LIGNA, in Hannover. Es geht um das Sportholzfällen. Starke Kerle zeigen, wie schnell Mann richtig große Baumstämme zersägen oder durchhacken kann. Der LIGNACup bildet traditionell den Saisonauftakt der STIHL Timbersports Series.

Große Maschinen, ausgeklügelte Software und viele spannende Neuheiten- die LIGNA in Hannover hat viele Highlights zu bieten. Auf der Messe geht es vor allem um die internationalen holzver- und bearbeitenden Branchen. Das fängt bei der Forstwirtschaft an und endet beim Zimmermann oder der industriellen Möbelfertigung. Wir haben ein paar Messehighlights im vorliegenden Beitrag zusammengefasst.

Der Hafengeburtstag Hamburg lockt jedes Jahr auf´s Neue über eine Million Besucher an. Ob zu Wasser, auf dem Land oder in der Luft: es gibt einfach viel zu sehen - vor allem Schiffe! Und genau wegen denen kommen auch so viele Besucher. Und wenn das Wetter dann noch stimmt, so wie beispielsweise bei der Einlaufparade am Freitag (08.05.) dann sind die Hamburger und die Gäste noch ein bisschen glücklicher.

Über 300 Schiffe haben auch in diesem Jahr wieder an der Einlaufparade zum 826. Hafengeburtstag Hamburg teilgenommen. Angeführt wurde die Formation vom Segelschulschiff der Marine Gorch Fock. Für Kapitän zur See Nils Brandt war es eine Premiere als Kommandant der Gorch Fock. Wie die Besucher das Schiff und die Crew erleben dürfen, wie viel Spaß so ein Hafenfest an Bord macht und ob die Besatzung auch selbst mal an Land darf, verrät Brandt im vorliegenden Interview. 

Es hat schon Tradition, dass vor der offiziellen Eröffnung des Hafengeburtstags auf der Rickmer Rickmers, die St. Michaelis Kirche zum ökumenischen Eröffnungsgottesdienst einlädt. Kein Gottedienst wie sonst, denn Hauptpastor Alexander Röder hält hier nicht allein eine Ansprache. Das Thema unter dem der diesjährige Gottesdienst stand: Gegen den Wind. Anschließend ging es auch für den Theologen auf das Traditionsschiff im Hamburger Hafen - mit gutem Blick in Richtung Einlaufparade.

Die Hamburger und viele nationale und internationale Gäste feiern in diesem Jahr den 826. Geburtstag ihres Hamburger Hafens. Die Eventfläche erstreckt sich mittlerweile über mehrere Kilometer und jedes Jahr kommt auch immer wieder etwas Neues hinzu. So gibt es in diesem Jahr beispielsweise in der HafenCity, am Magdeburger Hafen, beim Internationalen Maritimen Museum, einen Markt für "Handgemachtes" auf dem Dar-es-Salaam-Platz.